Zwei LiP-Gruppen auf Exkursion beim Biobauern in Köln-Vingst (28.4.2025)
Der Tag begann mit einer weniger guten Nachricht – die Referentin, die uns den Biobauernhof in Vingst vorstellen wollte, war leider erkrankt. Hartnäckiges Nachfragen machte es dennoch möglich: Das Gelände durften wir uns anschauen, zu groß wäre wohl auch die Enttäuschung gewesen. Und Glück im Unglück: Wir trafen dort Carlo Schmitz, den Abteilungsleiter I der Kathrina-Henoth-Gesamtschule a.D., der fleißig auf einem Stück Land arbeitete und uns kostenlos großartige Einblicke gab: Denn der Bio-Bauer kooperiert mit rechtsrheinischen Schulen und Kitas, die dort eigene Parzellen pflegen, ernten und zusammen arbeiten. Die GAG Köln wurde als Förderer genannt.



Dank unseres Experten vor Ort haben wir als neue Form der Bewässerung eine Ola kennengelernt: Das ist ein Gefäß aus Ton, das man selbst herstellt und den Pflanzen damit eine längere Bewässerungsperiode beschert. Auch das Prinzip der Kreislaufwirtschaft haben wir ganz hautnah miterlebt: Was kompostiert wird (unverkaufte Reste von Salat z. B.), landet wieder auf dem Feld/Acker als Dünger. Pestizide werden nicht eingesetzt, auch nicht gegen die Ratten, die natürlich dort auch vorkommen.


Der Bio-Bauer selbst beliefert übrigens nur Restaurants in der Region, auch Grund- und Förderschulen, die vom Land NRW gefördert werden im Rahmen eines EU-Programms. Die eigenen Erzeugnisse können natürlich auch im Hofladen gekauft werden, weitgehend unverpackt!.

Ein paar Highlights der Exkursion: Die „Zier“-Schweine, die Hühner, die frei herumlaufen und sich im Feld verstecken können und damit artgerecht gehalten werden, die Hasen und Ziegen, die Treibhäuser mit fester Pflanzfolge und natürlich auch der Kletterbaum. Gut, dass wir da waren, nichts ist so (lehr-)reich wie die Wirklichkeit selbst.




